AGB – Teilnahmebedingungen für unsere Kurse
§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden: „AGB“) gelten für alle über www.tischler-akademie.de (im Folgenden: „Plattform“) geschlossenen Verträge zwischen der
Tischler-Akademie, Inhaber: Jochen Lichtenberg
Erzbergstraße 6, 22765 Hamburg
Im Folgenden: „Anbieter“
und unserer Kunden
Im Folgenden: „Kunde“
Die AGB gelten unabhängig davon, ob der Kunde Verbraucher oder Unternehmer ist.
(2) Maßgebend ist die jeweils bei Abschluss des Vertrags gültige Fassung der AGB.
(3) Abweichende Bedingungen des Kunden haben keine Gültigkeit. Dies gilt auch dann, wenn der Anbieter nicht ausdrücklich widersprochen hat.
§ 2 Vertragsschluss
(1) Die Präsentation und Bewerbung von Dienstleistungen auf der Plattform des Anbieters stellen kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Dienstleistungsvertrags dar.
(2) Mit dem Absenden einer Buchung über die Plattform durch Anklicken des Buttons „jetzt zahlungspflichtig buchen“ gibt der Kunde eine rechtsverbindliche Buchung der angebotenen Dienstleistungen zum ausgewählten Termin ab. Das Recht des Kunden, die Buchung zu widerrufen, bleibt hiervon unberührt.
(3) Der Anbieter wird den Zugang der über die Plattform abgegebenen Buchung unverzüglich per E-Mail bestätigen. In einer solchen E-Mail liegt noch keine verbindliche Annahme der Buchung durch den Anbieter, es sei denn, darin wird neben der Bestätigung des Zugangs der Buchung zugleich die Annahme erklärt.
(4) Ein Vertrag kommt erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden durch eine Annahmeerklärung oder durch Beginn mit der Dienstleistung annimmt.
§ 3 Widerrufsrecht
(1) Verbrauchern (also natürlichen Personen, die die Buchung zu einem Zweck abgibt, der weder ihrer gewerblichen noch selbständigen Tätigkeit zugerechnet werden kann), steht bei Abschluss eines Fernabsatzgeschäfts grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Allerdings besteht eine solches Recht nicht bei der Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung eines spezifischen Termins der Zeitraum vorsieht. Soweit der Kurs also ohne beruflichen Bezug gebucht wird, besteht kein Widerrufsrecht.
(2) Im Übrigen haben Sie das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage und beginnt mit dem Tag des Vertragsschlusses.
Das Widerrufsrecht erlischt bei Dienstleistungen vorzeitig, wenn:
- mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen wurde, nachdem Sie Ihre ausdrückliche Zustimmung erteilt haben und gleichzeitig ihre Kenntnis davon bestätigt haben, dass Sie Ihr Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch den Unternehmer verlieren, und
- der Unternehmer die Dienstleistung vollständig erbracht hat.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Tischler-Akademie, Inhaber: Jochen Lichtenberg, Erzbergstraße 6, 22765 Hamburg, E-Mail: info@tischler-akademie.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z.B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs:
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wenn der gewünschte Leistungsbeginn in der Widerrufsfrist liegt, müssen Sie uns einen angemessenen Betrag zahlen, der dem Anteil der bereits erbrachten Leistungen (im Verhältnis zum Gesamtumfang der in der Vereinbarung vorgesehenen Leistungen) zu dem Zeitpunkt entspricht, zu dem Sie uns über die Ausübung des Widerrufsrechts in Bezug auf diese Vereinbarung informiert haben.
Muster-Widerrufsformular
Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.
An
Firma:
Adresse:
E-Mail:
Fax:
Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Bereitstellung der folgenden Dienstleistungen (*):
Bestellt am (*)/erhalten am (*)
Name des/der Verbraucher(s):
Anschrift des/der Verbraucher(s):
Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
Datum
(*) Unzutreffendes streichen.
- Ende der Widerrufsbelehrung-
§ 4 Leistungsbedingungen
(1) Der Anbieter bietet Tischlerkurse im Rahmen von Präsenzveranstaltungen an. Der konkrete Inhalt sowie der Termin bzw. die Termine des jeweiligen Kurses ergeben sich aus der jeweiligen Kursbeschreibung auf der Plattform des Anbieters. Das für die Kurse erforderliche Material wird vom Anbieter grundsätzlich gestellt und ist in der Vergütung enthalten.
(2) Der Anbieter erbringt seine Leistungen durch qualifiziertes, von ihm ausgewähltes Personal. Dabei kann sich der Anbieter auch der Leistungen Dritter bedienen, die in seinem Auftrag tätig werden. Sofern sich aus der Kursbeschreibung des Anbieters nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auswahl einer bestimmten Person zur Durchführung des gebuchten Kurses.
(3) Die zwischen dem Anbieter und dem Kunden vereinbarten Termine können vom Anbieter nur im Einvernehmen mit Kunden geändert werden. Kommt kein Einvernehmen zustande, hat der Anbieter keinen Anspruch auf eine Vergütung.
(4) Der Anbieter erbringt seine Leistungen mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen. Einen bestimmten Erfolg schuldet er aber nicht. Insbesondere übernimmt der Anbieter keine Gewähr dafür, dass sich beim Kunden ein bestimmter Lernerfolg einstellt oder dass der Kunde ein bestimmtes Leistungsziel erreicht.
(5) Das Mindestalter für die Teilnahme an den Tischlerkursen beträgt grundsätzlich 16 Jahre. Sollte für bestimmte Kurse ein abweichendes Mindestalter vorgesehen sein, ergibt sich dies aus der jeweiligen Kursbeschreibung auf der Plattform.
(6) Der Kunde trägt während des Kurses die Verantwortung für seine physische und psychische Gesundheit. Er versichert zudem, dass er an keiner Erkrankung bzw. Störung leidet, die der Durchführung des jeweiligen Kurses entgegenstehen.
(7) Der Kunde hat den Weisungen des jeweiliges Kursleiters und Personals des Anbieters Folge zu leisten. Insbesondere ist die Arbeit an und mit Maschinen ohne vorherige Zustimmung des Kursleiters untersagt.
(8) Eigenes Material darf der Kunde nur im Rahmen eines gebuchten Abendbaukurses mitbringen.
§ 5 Preise
Sämtliche Preisangaben des Anbieters sind Bruttopreise inklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer.
§ 6 Zahlungsbedingungen
(1) Die vereinbarte Vergütung ist nach Erhalt der Rechnung sofort fällig und muss spätestens zwei Wochen vor Beginn des gebuchten Kurses auf dem Konto des Anbieters eingegangen sein.
(2) Der Kunde kann die Vergütung nach seiner Wahl auf das auf der Plattform des Anbieters angegeben Konto überweisen oder bar bezahlen.
(3) Im Fall einer Barzahlung am Tag des Termins des Kurses, hat der Kunde dies dem Anbieter spätestens 2 Wochen vor dem Termin per E-Mail mitzuteilen.
(4) Bei einer kurzfristigen Buchung, die eine Überweisung der Vergütung nach der in § 6 Abs.1 genannten Zahlungsfrist nicht möglich macht, hat der Kunde bar zu zahlen und dies dem Anbieter unverzüglich per E-Mail mitzuteilen.
§ 7 Rücktritt und Umbuchung durch den Kunden
(1) Der Kunde kann jederzeit vor Beginn des gebuchten Kurses zurücktreten. Maßgeblich ist der Eingang der Rücktrittserklärung beim Anbieter. Der Rücktritt muss per E-Mail erfolgen. Tritt der Kunde vom Vertrag zurück oder nimmt er an einem gebuchten Kurs nicht teil, ohne vorher vom Vertrag zurückzutreten, kann der Anbieter eine angemessene Entschädigung verlangen. Der Anbieter kann den Schaden konkret berechnen oder nach seiner Wahl einen pauschalierten Ersatzanspruch nach den unter § 7 Abs.2 dargelegten Konditionen geltend machen.
(2) Die Rücktrittkonditionen lauten wie folgt:
1. Der pauschalierte Schadensersatz beträgt bei einem Rücktritt, der weniger als 10 Tage vor dem Beginn des gebuchten Kurses erfolgt, oder bei Nichterscheinen, 100 % des Rechnungsbetrags.
2. Der pauschalierte Schadensersatz beträgt bei einem Rücktritt, der mindestens 10 Tage und höchstens 6 Wochen vor dem Beginn des gebuchten Kurses erfolgt, 50 % des Rechnungsbetrags.
3. Erfolgt der Rücktritt mehr als 6 Wochen vor dem Beginn des gebuchten Kurses, so wird eine Bearbeitungsgebühr i.H.v. 30,00 Euro inklusive Umsatzsteuer erhoben.
4. Die Kunden haben die Möglichkeit, einen geringeren Schaden konkret darzulegen.
5. Für den Fall, dass der aufgrund des Rücktritts freiwerdende Platz durch einen anderen auf der Warteliste befindlichen Kunden belegt werden kann, entfällt der pauschalierte Schadenersatz. Es fällt in diesem Fall lediglich eine Bearbeitungsgebühr i.H.v. 30,00 EUR inklusive Umsatzsteuer an.
(3) Für den Fall einer Umbuchung durch den Kunden auf einen alternativen Termin gilt die Regelung des § 7 Abs.2 entsprechend.
§ 8 Ausfall der Veranstaltung / Änderung der Veranstaltung
(1) Der Anbieter behält sich vor, Zeit, Ort, Kursleiter und/oder Inhalt der Veranstaltung zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Anbieters für den Kunden zumutbar ist. Zumutbar sind nur unerhebliche Leistungsänderungen, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und nicht vom Anbieter wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden. Der Anbieter wird den Kunden im Falle einer Änderung von Zeit, Ort, Kursleiter und/oder Inhalt der Veranstaltung rechtzeitig hierüber informieren.
(2) Bei einer erheblichen Leistungsänderung kann der Kunde kostenlos vom Vertrag zurücktreten oder stattdessen die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen anderen Veranstaltung verlangen, wenn der Anbieter in der Lage ist, eine solche Veranstaltung ohne Mehrpreis für den Kunden aus seinem Angebot anzubieten. Dieses Recht hat der Kunde unverzüglich nach der Information des Anbieters über die Leistungsänderung diesem gegenüber geltend zu machen. Im Fall des Rücktritts wegen einer wesentlichen Änderung des Inhalts der Leistung entfällt der Vergütungsanspruch des Anbieters ab dem Zeitpunkt des Rücktritts für die Zukunft.
(3) Soweit der Anbieter an der Erfüllung seiner Verpflichtung durch den Eintritt unvorhersehbarer außergewöhnlicher Ereignisse gehindert wird, die er nicht zu vertreten hat und die er trotz der nach den Verhältnissen des Einzelfalles zumutbaren Sorgfalt nicht abwenden konnte (z.B. Krankheit des Anbieters bzw. eines Kurleiters), verlängert sich die etwaig vereinbarte Leistungszeit in angemessenem Umfang. Der Anbieter wird sich bei Ausfall der Veranstaltung um einen Ersatztermin bemühen. Wird durch die vorgenannten Ereignisse die Leistung unmöglich, so wird der Anbieter von der Leistungsverpflichtung frei, ohne dass der Kunde vom Vertrag zurücktreten oder Schadensersatz verlangen kann. Treten die vorgenannten Hindernisse beim Kunden ein, so gelten die gleichen Rechtsfolgen auch für seine Abnahmeverpflichtung.
(4) Der Anbieter ist berechtigt, einen Kurs abzusagen, wenn die sich aus der Kursbeschreibung auf der Plattform ergebene Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird. Der Anbieter wird in diesem Fall die Kursteilnehmer drei Tage vor Kursbeginn über die Absage informieren. In diesem Fall wird eine bereits gezahlte Vergütung vollständig zurückerstattet.
(5) Bei einem Ausfall der Veranstaltung hat der Kunde keine Ansprüche auf Ersatz von Fahrkosten, Opportunitätskosten infolge alternativer Planung oder ähnlicher Kosten.
§ 9 Aufrechnung, Zurückbehaltungsrecht
(1) Der Kunde ist nicht berechtigt, gegenüber Forderungen des Anbieters aufzurechnen, sei denn, die Gegenansprüche des Kunden sind rechtskräftig festgestellt oder unbestritten. Der Kunde ist im Übrigen dann zur Aufrechnung gegenüber unseren Forderungen berechtigt, wenn der Kunde Mängelrügen oder Gegenansprüche aus demselben Vertragsverhältnis geltend macht.
(2) Der Kunde darf ein Zurückbehaltungsrecht nur dann ausüben, wenn der Gegenanspruch aus demselben Vertragsverhältnis herrührt.
§ 10 Haftung
(1) Der Anbieter haftet gegenüber dem Kunden in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.
(2) In sonstigen Fällen haftet der Anbieter -soweit in Abs. 3 nicht abweichend geregelt- nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (sog. Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich der Regelung in Abs. 3 ausgeschlossen.
(3) Die Haftung des Anbieters für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und – ausschlüssen unberührt.
§ 11 Urheberrechte
Der Anbieter hat an allen Bildern, Filme und Texten, die auf seiner Plattform veröffentlicht werden, Urheberrechte. Eine Verwendung der Bilder, Filme und Texte, ist ohne unsere ausdrückliche Zustimmung nicht gestattet.
§ 12 Schlussbestimmungen
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Wenn der Kunde die Buchung als Verbraucher abgegeben hat und zum Zeitpunkt der Buchung seinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem anderen Land hatte, bleibt die Anwendung zwingender Rechtsvorschriften dieses Landes von der in Satz 1 getroffenen Rechtswahl unberührt.
(2) Wenn es sich beim Kunden um einen Kaufmann i.S.d. des Handelsgesetzbuchs, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist ausschließlicher Gerichtsstand der Sitz des Anbieters. Im Übrigen gelten für die örtliche und die internationale Zuständigkeit die anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen.